Willkommens­klassen

Die erste Willkommensklasse an unserer Schule wurde zu Beginn des Schuljahres 2013/14 mit 12 Schülerinnen und Schülern (SuS) eingerichtet.

Aufnahme

Die Aufnahme der SuS erfolgt nach einem Aufnahmegespräch. Die SuS werden schrittweise in den Fächern Deutsch, Mathematik, Gesellschaftswissenschaften, Englisch, Sport, Musik, Kunst und WAT/ITG unterrichtet. Wegen der Heterogenität der Gruppen (Sprachniveau, Alter, Schulsozialisation) ist der Unterricht im Allgemeinen von einer starken Flexibilität und Differenzierung geprägt. Überprüfungen der Lernfortschritte werden vor allem in den Fächern Deutsch und Mathematik in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt.

Außerdem haben die SuS die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Rahmen von verschiedenen Projekten zu entfalten, zum Beispiel in Kunstprojekten, welche in der Schule oder in außerschulischen Kulturinstitutionen durchgeführt werden.

Die SuS sollen schnellstmöglich die deutsche Sprache erwerben, um ihnen einen zügigen Übergang in eine der Regelklassen und damit auch die Inklusion in unsere oder in eine andere, passende Schule zu ermöglichen. Dies geschieht normalerweise nach einem Schuljahr.

Eine mehrfache Vernetzung innerhalb der eigenen Schule und der Berliner Schullandschaft hilft uns, diese Inklusion der SuS erreichen zu können und die Übergänge zu ermöglichen.

Eine wichtige Rolle spielt in diesem Sinne die innerschulische Vernetzung. Einerseits haben fortgeschrittene SuS die Möglichkeit, einmal bis zweimal pro Woche in einer 7. Regelklasse zu hospitieren. Damit wird ihnen die Chance gegeben, das neue Schulsystem mit seinen verschiedenen Facetten kennenzulernen und sich gleichzeitig sprachlich zu verbessern. Andererseits, werden ehemalige SuS der Willkommensklasse, welche eine Regelklasse unserer Schule besuchen, auch weiterhin im Fach Deutsch gefördert, wenn dies nötig ist.

Vernetzung

Lösungen

Die Vernetzung – über die Koordinierungsstelle des Bezirks – mit anderen Schulen ermöglicht uns passende Lösungen für diejenigen Schüler zu finden, welche aus verschiedenen Gründen nicht in unserer Schule bleiben können.

Regelmäßige Kontakte mit den Eltern finden an Elternsprechtagen, Elternabenden und in Einzelgesprächen statt. Diese werden von Dolmetscherinnen und Dolmetschern unterstützt, welche entweder Lehrkräfte unserer Schule oder Mitglieder unseres Sozialarbeiterteams sind.
Auch Probleme unserer Willkommensschüler, psychische Belastungen, Konfliktsituationen werden oft mit Hilfe unserer Sozialarbeiter gelöst. Denn jenseits des Lernens versuchen wir auch das Vertrauen und das Selbstbewusstsein dieser SuS aufzubauen und zu stärken.

Die o.g. Vernetzungen und die Kooperation zwischen Schule und Eltern bilden die beste Grundlage für eine komplexe, zukunftsorientierte Eingliederung der SuS in unsere Gesellschaft.

Schulanmeldung

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