Der Geografieunterricht gehört zu den Gesellschaftswissenschaften und nimmt in diesen eine besondere Stellung ein. „Naturphänomene“ wie Vulkanausbrüche, Überschwemmungen oder klimatische Ereignisse sind
genauso Bestandteil des Faches wie die  Kulturphänomene“ Migration, Globalisierung oder Landwirtschaft.

Im Fachbereich verknüpfen wir gerne die Disziplinen, so dass das Themenfeld
Globalisierung zum Beispiel sowohl geografische als auch politische Anteile beinhaltet. Es geht also oftmals darum, wie wir Menschen uns in den vorhandenen Räumen der Erde (von Wüsten über Steppen, Regenwälder und arktische Zonen) bewegen, wie wir diese nutzen und wo wir dem Planeten schaden. Auch „vermessen“ wir die Stadt  Berlin, bewegen uns virtuell oder analog durch den eigenen Raum.

Wir führen die Schülerinnen und Schüler ab dem siebten Jahrgang an die wissenschaftliche Beschreibung von Klimazonen heran, sie lernen Karten zu lesen und werten Statistiken und Diagramme aus. Sie verstehen, wie die Nutzung von Ressourcen den Menschen nützt, unser Konsum aber zugleich die Lebensgrundlagen von morgen zerstört.

Geografie ist ein vielschichtiges, eigenständiges Fach und hat gleichzeitig hohes Potential zur fächerübergreifenden Arbeit.